Tschernobyl brennt: Wind könnte Strahlung nach Österreich bringen

Die ungünstige Wetterlage könnte Rauchschwaden nach Österreich tragen.

Darkclouds

Über 10.000 Hektar Wald wurden in den letzten drei Wochen durch starke Brände in der Ukraine vernichtet. Besorgniseregend ist die Tatsache, dass die Brände beim ehemaligen Atomkraftwerk Tschernobyl aufschlagen. Die Hauptstadt der Ukraine Kiew ist bereits von den Rauchschwaden und extrem hoher Luftverschmutzung betroffen. Entwarnung gilt aber der Strahlung. Diese liegt derzeit noch in der Norm. Die Sperrzone rund um das ehemalige Kernkraftwerk ist noch nicht betroffen.

Mediziner alarmieren

Die Ärzteorganisation IPPNW warnte jedoch, dass bei ungünstiger Wetterlage und Windrichtung der Rest von Europa von radioaktiven Wolken betroffen sein könnte.

Entwarnung seitens Meteorologen

Der Experte und Ubimet-Meteorologe Nikolas Zimmermann gibt vorerst Entwarnung. Turbulenzen in der Luft dünnen die radioaktive Strahlung stark aus und verdünnen die Rauchschwaden. Solche haben bereits Teile Europas erreicht, jedoch nicht zu einer Messung eines erhöten Cäsium-137-Wertes geführt.

Trockenheit in Österreich

Ein weit größeres Problem sei die derzeitige Trockenheit in Österreich. Der Boden ist zu trocken um die nur teilweise vorkommenden Niederschläge aufzunehmen.

Die Trockenheit und der milde Winter sorgen auch hierzulande für Waldbrände welche seit Wochen die Feuerwehren im Einsatz hält.

Das AWOrat-Team rät zur Vorsorge und zur Unterlassung des Rauchens und hantieren mit offenen Feuer in und nahe Waldgebieten.

Stay Save

Euer AWOrat-Team